LUKAS NIEDERBERGER

Meine Lieblingsfilme

Im Alter von 16-19 Jahren wollte ich Film-Regisseur werden, schrieb zwei Drehbücher und investierte fast mein gesamtes Taschengeld in Super-8-Filmspulen. 3 Minuten Film kosteten damals etwa 10 Franken - ein Vermögen. Meine Themen orientierten sich etwas gar mainstream-mässig an Hollywood: "Aufstieg und Fall der Film-Diva Cathy McGregor" sowie "Das Leben einer 10-Dollar-Note". Später in Paris entdeckte ich in den noch existierenden kleinen Studio-Kinos Filmemacher aus der ganzen Welt. Meine Lieblinge bis heute sind Streifen von Louis Malle, Fellini und Visconti, Jim Jarmush und Pedro Almadóvar.

Ich würde aber lügen, wenn ich nur die grossen Klassiker nennen würde. Da ich seit 30 Jahren keinen Fernseher besitze und in Kinos ständig fürchte, dass der Popcorn-Duft meinen Magen umdreht, ist ich im Laufe der Jahre eine kleine DVD-Sammlung entstanden. In dieser stehen Filme, mit denen ich auch meine Lachmuskeln strapaziere. Dazu gehören natürlich sämtliche Werke von Loriot...

... und auch Filme von Woody Allen gehören in meinen DVD-Giftschrank.

Sehr gerne habe ich Filme, die hart an der Grenze sind zwischen Komik und Tragik.

Dazu gehört zweifellos der Film "La vita e bella" mit Alberto Benigni.

Und zuletzt noch zwei Tipps mit meinen Lieblings-Komödien:
"Chez les ch'tis" (einige Pointen kommen nur in der französischen Originalfassung zur Geltung)
und "Intouchables" (deutsch: "Ziemlich beste Freunde") mit Omar Sy und François Cluzet.